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Südfrankreich Juni 2024 – Teil 1

Hallo liebe Womo-Freunde! Willkommen zu einem weiteren spannenden Eintrag auf BennisWomoBlog. Dieses Mal nehmen wir euch mit auf unsere Reise nach Gordes in Südfrankreich. Mit unserem treuen Begleiter Benni, dem Wohnmobil, haben wir die atemberaubende Landschaft erkundet, historische Stätten besucht und einige wertvolle Tipps für eure nächste Camping-Tour gesammelt. Also, schnallt euch an und kommt mit auf unser Abenteuer!

Anreise

Unsere Reise begann in unserem Heimatort Sulzbach. Von dort aus fuhren wir zunächst zu einem Stellplatz in der Nähe von Rust, um eine erste entspannte Nacht zu verbringen. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Gordes. Die Fahrt führte uns über die Autobahn und war durch Stau und viele Stopps etwas langwierig. Schließlich kamen wir spät am Abend in Gordes an und waren froh, unser Lager auf dem Campingplatz Clicochic Sources de Gordes aufschlagen zu können.

Unser Aufenthalt auf dem Campingplatz Clicochic Sources de Gordes

Unser Zuhause für die nächsten Tage war der wunderschön gelegene Campingplatz Clicochic Sources de Gordes. Der Platz bietet alles, was das Camperherz begehrt: ruhige Stellplätze, einen erfrischenden beheizten Pool, saubere Sanitäranlagen und äußerst freundliches und hilfsbereites Personal. Für Freizeitaktivitäten stehen Minigolf und Tennisplätze zur Verfügung. Ein besonderes Highlight ist der Foodtruck, der sonntags köstliche Hamburger anbietet – absolut empfehlenswert!

Hinweis: Für Wohnmobile, die länger als 7,5 Meter sind, kann es sehr eng werden. Wir hatten große Probleme, in die Parzellen zu kommen. Ansonsten ist es ein sehr schöner Campingplatz.

Tag 1: Wandern in der Umgebung

Unser Abenteuer begann mit einer Wanderung durch die atemberaubende Landschaft rund um Gordes. Die gut ausgeschilderten Wege führten uns durch duftende Lavendelfelder, vorbei an alten Steinmauern und hinauf zu malerischen Aussichtspunkten. Die frische Luft und die unberührte Natur machten diesen Tag zu einem perfekten Start unserer Reise.

Tipp: Gute Wanderschuhe sind ein Muss, da die Wege teilweise steinig und uneben sind.

Tag 2: Freilichtmuseum Village des Bories und Gordes

Am zweiten Tag schnappten wir uns unsere Fahrräder und fuhren zum Freilichtmuseum Village des Bories. Dieses faszinierende Museum zeigt traditionelle Steinhütten, die früher von Hirten und Bauern genutzt wurden. Es war beeindruckend zu sehen, wie geschickt die Steine ohne Mörtel aufeinander geschichtet wurden.

Nach dem Besuch des Museums radelten wir weiter in die Innenstadt von Gordes. Die engen, verwinkelten Gassen und die charmanten kleinen Läden und Cafés luden zum Verweilen ein. Wir gönnten uns ein leckeres Eis und genossen den Blick auf die malerische Landschaft.

Tipp: Ein Fahrrad mit guten Bremsen und Gangschaltung ist ideal, da es in der Gegend viele steile Anstiege und Abfahrten gibt.

Tag 3: Anspruchsvolle Wanderung zur Wassermühle Ancien Moulin Jean de Marre

Unser dritter Tag war ein echtes Abenteuer. Wir machten uns auf den Weg zur Wassermühle Ancien Moulin Jean de Marre, eine anspruchsvolle Wanderung, die uns alles abverlangte. Der Weg führte uns durch dichte Wälder und über steile Felsen, die wir teilweise senkrecht erklimmen mussten. Die Anstrengung wurde jedoch durch die atemberaubende Aussicht und die historische Mühle belohnt.

Tipp: Diese Wanderung ist nur für erfahrene Wanderer geeignet. Nehmt ausreichend Wasser mit und seid auf anspruchsvolle Kletterpassagen vorbereitet.

Tag 4: Fahrradtour zum Kloster Abbaye Notre-Dame de Sénanque und nach Murs

Am vierten Tag stiegen wir wieder auf unsere Fahrräder und machten uns auf den Weg zum Kloster Abbaye Notre-Dame de Sénanque. Dieses wunderschöne Kloster, umgeben von Lavendelfeldern, ist ein wahres Juwel der Region. Wir genossen die Ruhe und die spirituelle Atmosphäre des Ortes.

Von dort aus ging es weiter in die kleine Stadt Murs, wo wir eine wohlverdiente Pause einlegten, bevor wir zurück zum Campingplatz radelten.

Tipp: Plant genügend Zeit ein, um die Schönheit des Klosters zu genießen und die kleinen Details der Architektur zu bewundern.

Die Geschichte von Gordes und seine einzigartigen Steingebäude

Gordes ist ein malerisches Dorf in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur und gilt als eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Die Geschichte von Gordes reicht bis in die Römerzeit zurück, und das Dorf war im Mittelalter ein bedeutender Ort. Die strategische Lage auf einem Hügel bot Schutz vor Angreifern, und viele der historischen Bauwerke zeugen noch heute von dieser ereignisreichen Vergangenheit.

Die einzigartigen Steingebäude und Mauern, die das Bild von Gordes prägen, sind ein faszinierendes Erbe dieser Geschichte. Die Häuser sind aus lokalem Kalkstein gebaut und fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Besonders bemerkenswert sind die Trockenmauern und die Bories – traditionelle Steinhütten, die ohne Mörtel errichtet wurden. Diese Bauweise zeigt die erstaunliche Handwerkskunst und das ingenieurtechnische Können der damaligen Zeit.

Ein Spaziergang durch die engen Gassen von Gordes ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Die gut erhaltenen Gebäude und die historischen Denkmäler erzählen die Geschichte eines Dorfes, das sich seinen Charme und seine Authentizität bewahrt hat.

Fazit

Unsere Reise nach Gordes mit Benni war ein voller Erfolg. Wir haben nicht nur wunderschöne Landschaften und historische Stätten entdeckt, sondern auch wertvolle Erfahrungen für zukünftige Wohnmobil-Abenteuer gesammelt. Wir hoffen, dass unser Bericht euch inspiriert und euch einige nützliche Tipps für eure nächste Reise liefert.

Bleibt dran für weitere spannende Berichte und technische Tipps rund ums Camping mit dem Wohnmobil!